Zentrum für Menschen mit geistiger Behinderung

Entdecken Sie die Gesichter des Herz-Jesu-Hauses Kühr

Die Gesichter im Jubiläumsjahr 2022

Arnold Herrmann | Oktober

Mein Name ist Arnold Herrmann,

ich bin 69 Jahre alt und der Ortsbürgermeister von Niederfell. In dieser Funktion kenne ich das Herz-Jesu-Haus Kühr natürlich schon lange und auch ziemlich gut.

In unserer Ortsgemeinde gibt es einen gemischten Ortsgemeinderat, keine Fraktionen und auch ich selber bin parteilos. Gemeinsam wollen wir das Zusammenleben miteinander gut gestalten und unsere Gemeinde voran bringen. Dazu gehört zum Beispiel auch die Anbindung an das Glasfasernetz, die wir für dieses Jahr anstreben.

Das Herz-Jesu-Haus ist für Niederfell wirklich wichtig und bedeutend: die Bewohner; Menschen mit geistiger und körperlicher Beeinträchtigung sowie die Mitarbeiter gehören zu unserem Ortsbild. Die Kinder aus Niederfell besuchen die Kindertagesstätte im Herz-Jesu-Haus und wachsen so von Anfang an mit Menschen mit Beeinträchtigungen auf. Beim Saubermanns-Tag, bei der Kirmes und anderen Veranstaltungen im Ort sind die „Kührer“ immer dabei.

Außerdem ist das Herz-Jesu-Haus der größte Arbeitgeber an der Untermosel, das darf man nicht vergessen.

Wir helfen und unterstützen uns gegenseitig, dort wo es nötig ist und auf allen Ebenen; wir pflegen einen sehr vertrauensvollen Umgang miteinander. Beispielsweise als vor ein paar Jahren die Grundschule in Niederfell kurz vor der Schließung stand, konnten wir gemeinsam mit dem Orden und der Geschäftsführung eine Lösung zum Erhalt der Schule finden. Mittlerweile gibt es eine Patenschaft zu der Förderschule in Kühr und hoffentlich bald auch wieder gemeinsame Projekte wie Theaterspiel oder Sportveranstaltungen.

Das Herz-Jesu-Haus Kühr und Niederfell, das ist gelebte Integration und Inklusion, wir beweisen, dass das möglich ist!

Wir gehören zusammen und feiern das auch zusammen!